Und was mich sofort überrascht hat war, dass der Film bei uns in Kino 8 lief.
Zur Erklärung: Unser Kino hat 8 Sääle. Kino 1 ist der größte und Kino 8 der kleinste.
Was mich noch mehr verwundert hat, war die Tatsache das Iron Sky in Kino 1 lief.
Vielleicht hatte dies ja organisationstechnische Gründe, wobei ich mir das gar nicht vorstellen könnte.
Da saßen wir nun, in Kino 8. 20 Minuten hat die Werbung gedauert. Eine Sache über die ich mich stundenlang aufregen könnte. Ich bezahle für einen Film und sehe dann 20 Minuten lang Werbung?!
Das dürfte wohl die größte Einnahmequelle für das Kino sein.
Der Film war wirklich durch und durch wie Teil 1.
Jim und Michelle sind verheiratet und haben nun ein Kind. Das Klassentreffen steht bald an. Jim und Michelle haben Eheprobleme, es läuft nichts wirklich ideal.
Sie entscheiden sich ein paar Tage früher in ihre Heimat zu fahren um sich ein wenig Zeit für sich nehmen zu können. Dazu kommt es nicht. Dank Stifler kommt es zu unzähligen... Unmöglichen Situationen. Der Film ist alles andere als eigenständig. Das versucht er auch gar nicht zu sein. Es gibt immer die ein oder andere Anspielung auf frühere Teile.
Und genau das macht den Film so wahnsinnig witzig. Es geht um ein Klassentreffen, es geht darum, dass man all die Figuren, die man in den früheren Teilen so gern gewonnen hat, wieder sieht.
Die Figuren haben sich auch nicht wirklich weiterentwickelt.
Jim hat immer noch Probleme mit seinem Vater oder mehr oder minder wichtige Themen zu reden, Oz ist immer noch der unverstandene, der immer wieder in eine Schublade gesteckt wird, wo er gar nicht sein möchte.
Und Stifler ist natürlich immer noch DER Obermacker.
Fazit:
Wenn man American Pie 1 mochte, so wird man auch diesen mögen. Wer einen dieser Fernsehproduktionen von American Pie mochte, dann wird man diesen hier lieben.
Der Film ist nicht nur für die Figuren im Film ein Wiedersehen gewesen, sondern für alle American Pie-Fans.
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